Fußball_A-Junioren: FSV Eintracht Eisenach - SpVgg Siebleben 06
A-Junioren müssen bittere Niederlage verdauen
FSV Eintracht Eisenach – SpVgg Siebleben 2:3 (2:1)
Knappe Halbzeitführung trotz Chancenwucher reichte wegen schwacher 2. Hälfte nicht
Durch eine vermeidbare und knappe 2:3 (2:1)-Niederlage gegen die SpVgg Siebleben 06 mussten unsere A-Junioren erstmals in der neuen Saison als Verlierer vom Feld gehen. Es machte sich etwas Ernüchterung breit bei den Jungs, die trotz guter Leistung in der ersten Halbzeit und zahlreichen hochkarätigen Torchancen nur 2 Treffer vor dem Seitenwechsel erzielten. In der zweiten Halbzeit fehlte die Überzeugung um die knappe Pausenführung über die Zeit zu bringen. Am Ende stand ein bitteres 2:3 zu Buche. Trotz der ohnehin schon zu verdauenden Niederlage machte vor allem der mehr als arrogante Auftritt des Unparteiischen Lars Engelmann wütend – bei Spielern, Eltern, Zuschauern und Verantwortlichen gleichermaßen!
In der ersten Viertelstunde erlebten die zahlreichen Zuschauer einen wahrhaftigen Sturmlauf unserer Mannschaft, die sich immer wieder in aussichtsreiche Abschlussposition brachte. Anders als sonst brauchten unsere A-Junioren in dieser Partie keine Anlaufzeit um das Zepter zu übernehmen. Dennoch haderten alle Beteiligten recht früh mit der miserablen Chancenverwertung bei teils besten Torchancen. Eine frühe Drei-Tore-Führung wäre durchaus möglich gewesen. Nach einer fast zehnminütigen Unterbrechung nach Verletzung des Torhüters, Mitte der ersten Halbzeit, kamen die Gäste etwas besser ins Spiel. Dennoch war die Eintracht feldüberlegen und entwickelte deutlich mehr Zug zum Tor. Bei einem der wenigen Vorstöße der Gothaer Vorstädter auf das Gehäuse von Nils, der unseren Stammkeeper Marvin vertrat, kam es wie es kommen musste. Mit der ersten Torchance ging die SpVgg Siebleben in Front – 0:1 (40.). Doch wie schon so oft in den letzten Jahren und auch dieser Saison kamen unsere Jungs zurück und zwar noch in der ersten Halbzeit. Mit einem Doppelpack in der Nachspielzeit sorgten unsere beiden Achter Alex und Youssef noch vor dem Seitenwechsel für eine 2:1-Pausenführung.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit zog sich unsere Mannschaft, auch aufgrund einiger notwendiger Umstellungen (sowohl taktisch als auch personell) etwas zurück, versprühte nun deutlich weniger Torgefahr als noch zu Beginn der Partie. Die Gäste spürten dies, trauten sich im weiteren Spielverlauf immer mehr zu und kamen zum 2:2-Ausgleich (66.). Wenig Ideen und eine passive Spielweise der Eisenacher nutzte die SpVgg Siebleben gar zur erneuten Führung ihrerseits – 2:3 (71.). Es war wie als wenn der Stecker gezogen war. So sehr sich unser Team auch mühte, es sollte an diesem Tage einfach nicht sein. Während auf der einen Seite die letzte Überzeugung und auch Glück fehlten, hatte aber auch der Unparteiische seine Aktie an der ersten Saisonniederlage, vielmehr jedoch sorgte die Art und Weise des Handelns des Unparteiischen für Verstörung bei allen Anwesenden.
Es ist normalerweise nicht die Art unseres Vereins in Spielberichten auf den Schiedsrichter einzugehen. An diesem Tag jedoch kommen wir daran nicht vorbei. Die Art und Weise wie Herr Engelmann sich in diesem Spiel über die Dinge stellte und seine Person in den Mittelpunkt aller Anwesenden rückte war ein mehr als trauriges Schauspiel. Unabhängig davon, dass es ihm nicht möglich war auf Höhe des Spielgeschehens zu sein, sein Aktionsradius mehr als überschaubar war und reihenweise Fehlentscheidungen auf beiden Seiten traf, polarisierte er mit seiner mangelnden Selbstwahrnehmung und überheblichen Menschenführung.
Obendrein kümmerte er sich um Dinge, die überhaupt nicht in sein Aufgabengebiet fielen. Alle Dinge an dieser Stelle aufzuzählen erscheint auch uns an dieser Stelle überflüssig, da wir Herrn Engelmann keine weitere Plattform bieten wollen. Warum er aber einen vielversprechenden Angriff unserer Mannschaft in der 90. Spielminute unterbrach um die Verantwortlichen auf das Stoppen der Anzeigetafel hinzuweisen, ist absolut untragbar. Zur Erklärung: Herr Engelmann wollte, dass die schmucke Anzeigetafel auf der Sportstätte „Freundschaft“ die Minuten der Nachspielzeit nicht anzeigt, was ihm gelinde gesagt, völlig egal sein kann. Warum er dies tat, ist einzig und allein mit der arroganten Haltung des Referees zu erklären, der bereits in der Vergangenheit mit dem einen oder anderen Fail negativ aufgefallen ist. Eine derartige Spielleitung, in seinem Fall Spielbeherrschung über 90 Minuten und darüber hinaus (Halbierung der Coaching-Zonen, Diebstahl des Balles, Spielberichtfreigabe ohne Anwesenheit der beteiligten Teams) ist in dieser Art und Weise nicht zu dulden. Von seiner Art mit Kritik vor, während und nach dem Spiel umzugehen möchten wir an dieser Stelle schweigen. Schade, dass es alle Beteiligten, im Übrigen auch die siegreiche Mannschaft als absolut verstörend angesehen haben und ein freudiges Ereignis als Plattform eines eigenwilligen Einzelnen missbraucht wird.
Sportlich und unter dem Strich verbleibt jedoch eine absolut bittere und aufgrund der riesigen Torchancen zu Beginn des Spiels mehr als vermeidbare Niederlage für unser Team gegen eine junge Sieblebener Mannschaft, die einen starken Saisonstart hingelegt hat und derzeit auf Tabellenplatz 2 rangiert. Durch die erste Saisonpleite ist unsere Mannschaft auf den 5. Platz in der Kreisoberliga zurückgefallen, hat jedoch auch zum Teil zwei Spiele weniger absolviert als die Konkurrenz und blickt nun dem Spiel mit dem Tabellenführer SG SV Wacker Gotha entgegen, die bis dato eine fleckenfreie und weiße Weste aufzuweisen und nach 6 Saisonspielen bereits 18 Punkte gesammelt hat. Anstoß an diesem Samstag auf der Sportstätte „Freundschaft“ ist um 11:30 Uhr.
Aufstellung:
Nils Römer – Joshua Müller (63. Julien Schönfeld), Marius Stolze, Maximilian Halbig, Niklas Müller (72. Mohammad Moustafa) – Henri Bichoel, Youssef Aldaher (58. Jeremy Ehrlich) – Elias Eckert, Alexander Amann (78. Merlin Baldeweg), Leo Kost – Leonel Kamenica (44. Soheyl Moradi)
Tore:
0:1 (40.)
1:1 Alexander Amann (45. + 5)
2:1 Youssef Aldaher (45. + 8)
2:2 (66.)
2:3 (71.)
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